Beispiele im Bereich Design werden immer wieder gern rein als Abbildungen gebracht. Da aber Design ohne Erklärung, für den außen Stehenden, oft nur wie hübsche Bildchen wirkt, haben wir uns dazu entschieden, Ihnen nur ein Beispiel, das aber erklärt, vorzustellen. Wir haben uns für ein Corporate-Design eines KMU's entschieden, da unsere Leistungsfähigkeit im Bezug auf Marken schon in unserer Referenzliste abzulesen ist. Weitere Arbeitsbeispiele und aktuelle Entwicklungen sind in unseren BLOG nachverfolgbar.

Nun aber in medias res. Bei dem gewählten Kunden handelt es sich um die Modedesignerin Petra Laessig, die, nach guten Angeboten, die Selbstständigkeit wieder aufgegeben hat und derzeit in einem der namhaftesten deutschen Bekleidungsunternehmen fest tätig ist.

Logo Petra Laessig

Die Aufgabe war es zunächst ein Logo zu entwickeln das auch Sinnbild für die Person P. L. ist, sich deutlich von anderen abhebt, schnell zu erfassen und in schwarz/weiß funktioniert, da in der Modebranche die Farben halbjährlich wechseln und es so, durch die Unfarbe zu einer Kontinuität kommen sollte. Außerdem war der Aspekt des preiswerten Drucks bzw. der Dokumentenvorlage und des BW-Druckers, nicht außer Acht zu lassen. Wir haben daher, in enger Abstimmung mit der Kundin, ein Tack aus der Kundinnenunterschrift entwickelt, was, extrem vereinfacht, den Schriftzug Laessig darstellt.

Briefumschlag

Um schon bei ankommenden DIN-Briefen mit Sichtfenster ein Alleinstellungsmerkmal zu erreichen, haben wir das Logo und die Versandanschrift so platziert, dass der Brief aus dem täglichen Einerlei heraussticht. man braucht keine Angst zu haben, derartige "Experimente" haben wir schon mehrfach unternommen und es hat noch nie Probleme mit der Post gegeben.

Brief

Auch nach dem Öffnen des Briefes sollte ein eigenständiger grafischer Aufbau sichtbar werden, daher haben wir eine Dokumentenvorlage für das Schreibprogramm der Kundin erstellt. So wurde zum einen das Geld für Firmenbriefpapier eingespart zum anderen konnte aber auch typografisch auf den Individualtext und seine Platzierung eingegangen werden.

Visitenkarte

Die Visitenkarte war dann eigentlich nur noch der logische Schritt, da der Text an einer bereits aus dem Brief bekannten Gestaltungsachse angeordnet wurde. Auch hier wurde lieber in wertiges Papier, denn in teuren Farbdruck investiert.

Flyer Petra Laessig

Letztes, nicht unwichtiges, Darstellungsmittel war ein Flyer, der im Bereich B2B als Reminder einsetzte und der die Arbeitsweise veranschaulicht. Auf eine Internetpräsenz wurde verzichtet, da die Branche und somit der potenzielle Kundenkreis recht überschaulich ist. Lediglich eine, der Visitenkarte angelehnte, Internetvisitenkarte wurde geschaltet.

Vor all diesen Schritten stand eine genaue Auflistung der Fähigkeiten und Alleinstellungsmerkmale der Kundin, ein sehr intensiver Blick auf die Mitbewerber und Ihre Art sich zu präsentieren sowie auch ein genauer Blick auf die Empfindungen und Wünsche der Zielgruppe, inklusive einer empathischen Bewertung. Design ist also, wie hier dargestellt, die Summe dessen, was vorher wahrgenommen und in einer intensiven gedanklichen Arbeit bewertet wurde. Die Gestaltung ist nur noch das Salz in der Suppe, ohne das es nicht geht, das aber allein eben nur ein paar Krümel ausmacht.

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